Auf der Strecke zwischen dem Motorrad- und DDR-Museum gibt es einige Objekte, die die Geschichte des Ortes abbilden. Vorbei am ehemaligen Zentschultheißenhaus (in dem früher die Eisenbahnfreunde ihren Sitz hatten), der evangelischen Kirche, der Kapellruine und dem angrenzenden Pranger bis hin zum Kleinen Museum für alte Läden und Reklame…
2026 werden in der evangelischen Kirche „Die 2 Grazien“ Sequenzen aus ihrem Programm zum Besten geben und eine Bilderausstellung ist geplant.
Über die „Museumsmeile“…
Das Zentschultheißenhaus wurde 1802 vom Zentschultheißen des Aicher Cent, Querdan, errichtet. Das historische Trauzimmer wird für Hochzeiten genutzt. Über die Jahre befanden sich darin eine Gastwirtschaft, eine Bäckerei, ein Lebensmittelgeschäft, eine katholische Schule, eine Schnapsbrennerei und das Eisenbahnmuseum.
Die gotische Kapellruine wird auf das 14. Jahrhundert datiert. Der Mauerkranz des Chorraumes wurde in den sechziger Jahren renoviert, im Gegensatz zum Rest des Mauerwerks. Davon finden sich in den umliegenden historischen Häusern einzelne Mauersteine, die für den Hausbau vor langer Zeit verwendet wurden. Die beiden Krüppelkiefern auf der Mauerkrone sind Naturdenkmäler.
Die Hammelbacher reformierte evangelische Kirche wurde 1802 anstelle einer kleinen Holzkirche errichtet, die baufällig war. Die schlicht gebaute Kirche im frühklassizistischen Stil feiert jedes Jahr am 26. September ihre „Kirchweih“, weshalb jedes Jahr am 3. Wochenende im September die „Kerwe“ gefeiert wird. Bei der ev. Kirche entdecken Sie außerdem das Kerwepfarrer-Denkmal und das Hammelbacher Centgefängnis mit Pranger mitsamt Halseisen und einem „Insassen“ unterhalb der Ruine.
